Zuerst steht da nur eine Wand aus Regalen, sie sind weiß und stabil und ordentlich. Doch was passiert, wenn Felix, der Tänzer, auf Billy, das Regal, trifft? Billy ist steif, stark, schwer und scheinbar unbezwingbar. Felix ist ein ebenbürtiger Gegner, der sich nicht unterkriegen lässt: Er stemmt die Regale, er zerlegt sie, klettert über sie hinüber und verwandelt die weißen Alleskönner in tausend Dinge, die sie sonst noch sein können.
Er steigt durch die Regale hindurch ein eine andere Welt. Er baut sich, was er braucht und begibt sich so auf eine abenteuerliche Reise in ein Traumland, das dem wilden Westen verdächtig ähnlich sieht. Er überlässt der Fantasie die Regie – nicht nur seiner eigenen, sondern auch der Fantasie, die dem Objekt innewohnt.
Aus dem Umgang mit den Regalen ergeben sich Bewegungsmöglichkeiten, denen Felix neugierig folgt, um zu sehen, wohin sie führen. Dabei spielt auch die Fantasie des jungen Publikums eine entscheidende Rolle.
Credits
Choreografie/Performance/Tanz: Felix Marchand
Bühne: Giulia Paolucci
Beratung: Martin Nachbar
Licht: Martin Pilz
Termine folgen in Kürze.
Barrierefreier Zugang möglich. Begleitpersonen erhalten freien Eintritt.
Foto: © René Löffler